Miriam Häge führte für ihre Masterarbeit am RheinAhrCampus Remagen, Hochschule Koblenz, Messungen von Sendern elektromagnetischer Strahlung durch. Zugrunde liegt ein von ihr entwickelter Algorithmus zur gleichzeitigen Schätzung von Einfallsrichtung und Polarisation einer elektromagnetischen Welle. An der Polarisation – der Schwingrichtung der elektromagnetischen Strahlung – lässt sich auch ihr Sender erkennen, Fehler in der Lokalisierung werden reduziert. In einem Praxistest konnte das Verfahren schon erfolgreich eingesetzt werden.
Das Bewertungsgremium der DGON beschreibt in seiner Begründung für die Vergabe des Leo-Brandt-Preises die Arbeit als „einen wichtigen Beitrag auf dem Gebiet der Funkpeilung“ und sieht ein hohes Innovationspotential in dem vorgestellten Messverfahren. Die Gesellschaft mit Sitz in Bonn ehrt jedes Jahr innovative und praxisbezogene wissenschaftliche Arbeiten zu Ortung, Navigation und verbundenen Technologien.
Weitere Informationen:
www.fkie.fraunhofer.de
(Der Link wurde am 08.12.2012 getestet.)
Bildunterschrift: MSc Miriam Häge (Fraunhofer FKIE). Foto: © Fraunhofer FKIE