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Prof. Dr. Gudrun Inboden feierte ihren 70. Geburtstag

07.12.2012

Die Berufsbiografie von Prof. Dr. Gudrun Inboden liest sich wie ein spannender Roman der neueren Kunstgeschichte:

Das Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Anglistik in Heidelberg, München und Paris schloss sie mit der Promotion zum Thema „Mallarmé und Gauguin – Absolute Kunst als Utopie“ 1975 ab.

An der Staatsgalerie Stuttgart begann ihre berufliche Laufbahn im selben Jahr als Volontärin. Unter Prof. Dr. Peter Beye, dem Direktor der Staatsgalerie, war Gudrun Inboden mit dem Aufbau und der Betreuung jüngerer Kunst betraut. Seit Dezember 2003 auch Stellvertreterin des Direktors, hat die Hauptkonservatorin für zeitgenössische Kunst überregional weit beachtete Ausstellungen kuratiert sowie Beiträge verfasst. Darunter über Joseph Kosuth (1980/81), Mario Merz (1982), Giulio Paolini (1986), Walter de Maria (1987/88), Daniel Buren (1990), Jeff Koons (1993), Leiblicher Logos (1995), Karin Sander (2002) und Stan Douglas (2007).

Mit ihrer Ernennung 1997 zur Kommissarin für den deutschen Beitrag auf der Biennale in Venedig entsandte das Auswärtige Amt erstmals eine Frau nach Venedig. Inbodens Wahl fiel auf Katharina Sieverding und Gerhard Merz. Bei ihrem zweiten Beitrag in Venedig im Jahre 1999 gestaltete Rosemarie Trockel den deutschen Pavillon.

Weitere Informationen:
www.staatsgalerie.de
(Der Link wurde am 07.12.2012 getestet.)

Bildunterschrift: Prof. Dr. Gudrun Inboden. Foto (2007): Staatsgalerie Stuttgart