Am 10. Dezember 2011 jährte sich zum 100. Mal der Jahrestag der Verleihung des zweiten Nobelpreises an Marie Curie. Damit war sie nicht nur die erste Frau, die den Nobelpreis erhielt, sondern auch der erste Mensch, dem ein zweiter verliehen wurde. Viel wurde über sie geschrieben, doch selbst in ihrer Autobiografie öffnete Curie sich nicht. Die Autorin und promovierte Chemikerin Christina Seidel betrachtet in ihrem im Mitteldeutschen Verlag erschienenen Buch das Leben der Nobelpreisträgerin aus einer neuen Perspektive.
Anhand von fiktiven Tagebucheinträgen und Briefen, aber auch mit Originalzitaten von Marie Curie, eröffnet Christina Seidel einen neuen Blick auf diese ungewöhnliche Frau, deren Ruhm bis heute andauert. Licht und Schatten begleiteten ihren Weg, der früh geprägt war vom Tod der Mutter, von Armut und einer brennenden Neugier auf wissenschaftliche Entdeckungen. Ganz bewusst richtet die Autorin den Fokus auf die Innenwelt Marie Curies und zeigt damit auf erfrischend neue und einfühlsame Weise ihr Leben vom achten Lebensjahr bis zu ihrem Tod. Ein Glossar, ein Register, eine Zeittafel und ein biografischer Abriss runden das Porträt der zweimaligen Nobelpreisträgerin ab.
brikada-Bewertung: Die Autorin zeichnet auf ungewöhnliche Weise das Leben der Marie Curie nach. Sie eröffnet damit auch jüngeren Lesern Zugang zur Biografie Curies und zur Welt der Naturwissenschaften.
Leserbewertung:
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Christina Seidel: „Und für mich ist es das ganze Leben, das auf dem Spiel steht ...“ - Marie Curie - ihr Leben in Tagebüchern und Briefen, 256 S., Broschüre, mit s/w-Fotografien, 12,90 Euro, ISBN 978-3-89812-758-5, erschienen im Mitteldeutschen Verlag, Halle.
Weitere Informationen:
www.mitteldeutscherverlag.de
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