So erhielt Michaela Nachtrab, München, mit der VerbaVoice GmbH den mit 75.000 Euro dotierten Darboven IDEE-Förderpreis.
Der 2. Preis in Höhe von 5.000 Euro ging an Sophie Rosentreter, Ilses weite Welt GmbH & Co. KG, Hamburg. Der 3. Preis wurde an Britta Hilt, IS Predict GmbH, Saarbrücken verliehen.
Über Michaela Nachtrab: (Jg. 1974) absolvierte von 1994 bis 1999 das Studium für Gehörlosenpädagogik und Beratungslehrer an der LMU München. Danach arbeitete sie acht Jahre als Regionalleiterin und Prokuristin in einem Unternehmen für berufliche Rehabilitation und berufliche Bildung von Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen. 2005 begann sie ihr berufsbegleitendes Masterstudium an der Fachhochschule für Ökonomie und Management in München sowie an der University of Glamorgan in Wales, das sie 2008 mit Auszeichnung abschloss. Im Oktober 2009 wurde von ihr das Unternehmen VerbaVoice GmbH gegründet.
Ihre IDEE:
Die VerbaVoice GmbH bietet ein System zur Erkennung und Darstellung von Sprache in Echtzeit. Damit wird für Hörgeschädigte über ein Mobiltelefon oder ein internetfähiges Endgerät, wie z.B. ein Laptop, das gesprochene Wort als Text, entsprechend einer wörtlichen Live-Transkription, mit hoher Genauigkeit und geringer Zeitverzögerung übermittelt. Damit erhalten Hörgeschädigte die Möglichkeit, Besprechungen oder Vorlesungen durch Mitlesen zu verfolgen. Die Basis von VerbaVoice ist eine neuartige Kombination aus automatischer Spracherkennung, persönlich zugeschalteten Distanz-Schriftdolmetschern, eigenen entwickelten Online-Anwendungen und moderner Mobiltechnologie.
Weitere Informationen:
www.darboven.com
Bildunterschrift: Michaela Nachtrab, München, mit der VerbaVoice GmbH.
(Der Link wurde am 16.11.2011 getestet.)