Die Professorin für Integrationspädagogik, Bewegung und Sport an der Freien Universität Berlin ist auch Vizepräsidentin für Bildung und Olympische Erziehung im Deutschen Olympischen Sportbund. Der EUFAPA-Award wird seit 2008 alle zwei Jahre vergeben.
Gudrun Doll-Tepper hat sich neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit an der Freien Universität Berlin in zahlreichen Ämtern und internationalen Verbänden der Sportwissenschaft und des Behindertensports ehrenamtlich engagiert: Von 1997 bis 2008 als Präsidentin des Weltrates für Sportwissenschaft und Leibes- und Körpererziehung (ICSSPE), von 1987 bis 1993 als Präsidentin der Europäischen Vereinigung und von 1993 bis 1995 als Präsidentin des Internationalen Verbandes für "Adapted Physical Activity". Zehn Jahre lang war die Sportpädagogin Vorsitzende der wissenschaftlichen Kommission des Internationalen Paralympischen Komitees. Zu ihren nationalen Funktionen im Behindertensport zählte auch die langjährige Mitgliedschaft im Fachausschuss Behindertensport des Bundesinstituts für Sportwissenschaft.
Derzeit forscht Gudrun Doll-Tepper zur "Nachwuchs- und Talentförderung im Leistungssport von Athletinnen und Athleten mit Behinderung". Zuvor hat sie unter anderem zur Steigerung des Frauenanteils in den Führungsorganisationen des deutschen Sports gearbeitet sowie zur Einstellung von Sportlehrkräften, die die Integration von Menschen mit Behinderungen in Schulen und Vereinen betreuen.
Weitere Informationen:
www.ewi-psy.fu-berlin.de
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