Die jüdische Frau ist ein Paradebeispiel für die emanzipierte Frau, nicht erst seit den 1960er Jahren, sondern schon zu biblischen Zeiten. Das beginnt mit Sara und anderen biblischen Frauengestalten wie die Richterin Debora oder unbekannte wie Babatha und Doña Gracía Nassi, Märtyrerinnen wie Hanna und ihre sieben Söhne.
In der Moderne gab es neben Hoffaktoren auch erfolgreiche Hoffaktorinnen wie Chaile Raphael Kaulla und Salonieren wie Fanny von Arnstein - beide Frauen blieben dem Judentum treu und wirkten unverkennbar als Jüdinnen. Im 19. und 20. Jahrhundert schließlich gibt es jüdische Dichterinnen (Else Lasker-Schüler, Nelly Sachs u. a.), jüdische Politikerinnen (Rosa Luxemburg, Jeannette Wolf und Golda Meir) und jüdische Sozialarbeiterinnen und Frauenrechtlerinnen (Bertha Pappenheim und Henriette Szold) und nicht zuletzt Hanna Szenesch, die von den Nazis in Ungarn zu Tode gefoltert wurde.
Die Veranstaltung findet statt am: Dienstag, 23. März 2010, 18.30 Uhr in der Münchner Volkshochschule am Harras, Albert-Roßhaupter-Str. 8.
Anmeldung unter 74 74 85 20, (Kursnummer DS 5225 E), Karten bei der Anmeldung oder an der Abendkasse erhältlich.
Weitere Informationen:
www.mvhs.de
(Der Link wurde am 21.03.2010 getestet.)