Augsburg. - Der Import von Avocados in die EU boomt und hat sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Die Beerenfrucht ist beliebt, gesund und schmackhaft. Sie benötigt allerdings bis zur Ernte viel Sonne und Wasser, was häufig zu einer schlechten Öko-Bilanz führt und ihren Ruf verschlechtert. Dazu berichtet Ulrike Birmoser, Ernährungsexpertin beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB).
Avocados zählen zu den Beerenfrüchten und weisen einen überdurchschnittlichen Fettgehalt auf: 100 Gramm reifes Fruchtfleisch, das entspricht in etwa einer kleinen Avocado ohne Kern und Schale, enthalten bis zu 25 Gramm Fett. „Mit dem Verzehr einer Avocado nimmt ein Erwachsener in etwa ein Drittel der täglich empfohlenen Fettmenge auf“, erklärt die Ernährungsexpertin und ergänzt: „Dieses Avocadofett enthält jedoch reichlich einfach ungesättigte Ölsäure und ist für den gesunden Ruf der Avocado verantwortlich. Zusätzlich punktet die Beerenfrucht mit Vitamin E und B-Vitaminen sowie Kalium“.
Um 1 Kilogramm Avocados (das sind 5 – 6 Beerenfrüchte) zu ernten, benötigen die Erzeuger in trockenen Ländern wie Israel oder Mexiko bis zu 1000 Liter Wasser. Sie zapfen hierfür Flüsse an oder pumpen Grundwasser hoch. „Avocados empfehlen sich – wie auch andere Überseefrüchte – für uns Mitteleuropäer als Genussmittel zum gelegentlichen Verzehr, nicht als Grundnahrungsmittel“, rät Birmoser.
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