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Comic-Künstlerin Lisa Frühbeis erhält Aufenthaltsstipendium in Québec

25.07.2019
Bildunterschrift: Comic-Autorin-Lisa-Frühbeis. Foto: © StMWK

MÜNCHEN. Die Comic-Autorin Lisa Frühbeis aus Augsburg erhält das Aufenthaltsstipendium im Rahmen des Austauschprogramms Bayern-Québec.

Bildunterschrift: Wissenschaftsminister Bernd Sibler überreicht begehrte Auszeichnung an Comic-Autorin-Lisa-Frühbeis. Foto: © StMWK

„Lisa Frühbeis hat in der Comic-Szene durch ihr Talent und ihr vielfältiges Engagement auf sich aufmerksam gemacht. Ihr zeichnerisches Erzählen im Namen des Feminismus und gegen Geschlechterungerechtigkeit ist eine echte Bereicherung für das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Bayern. Ihre Geschichten treffen den Nerv der Zeit! Sie scheut sich nicht, Tabus anzusprechen und gegen Konventionen anzugehen – scharfzüngig, frech und querdenkend!“, betonte Kunstminister Bernd Sibler vor einigen Tagen in München bekannt.

Dank des Stipendiums kann die Künstlerin im Herbst 2019 zwei Monate lang in der Maison Scott in Gatineau, der viertgrößten Stadt der Provinz Québec, im Rahmen des Schriftstelleraustauschs Bayern und Québec leben und künstlerisch tätig sein. Das Stipendium wird partnerschaftlich vom Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf-Fronberg und der Association des auteurs et auteures de l’Outaouais (AAAO) und der Stadt Gatineau durchgeführt.

Lisa Frühbeis – geschätzte Künstlerin im Bereich des feministischen Comics

Lisa Frühbeis, die mit Masterabschluss an der Hochschule Augsburg studiert hat, hat sich einen Namen im Bereich des feministischen Comics gemacht. Sie hat an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen und zu Publikationen beigetragen und wurde durch etliche Künstlerresidenzen – etwa in Angoulême (Frankreich) – ausgezeichnet. Ihr Webcomic „My 100 Days of Strangelife“ erschien zwei Jahre lang im Berliner Tagesspiegel.

Lisa Frühbeis unterrichtet seit 2019 Illustration an der Hochschule Würzburg und ist als Graphic Recorderin und Kreativcoach tätig. In Québec wird sie an ihrem Projekt „Walpurgisnacht“ arbeiten, einer Gruselgeschichte über eine alleinerziehende Mutter, die das relevante Thema der durch Überlastung blockierten, kreativschaffenden Frau beleuchtet. Ein Einblick in die Arbeiten wird als Comicblog im Literaturportal Bayern erscheinen.
(Quelle: Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst)

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