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Maximiliansorden an Michel-Beyerle und Froboes

24.01.2006

Neun verdiente Persönlichkeiten, darunter die Chemikerin Professor Dr. Maria-Elisabeth Michel-Beyerle, und die Schauspielerin Cornelia Froboes, wurden von Ministerpräsident Stoiber mit dem Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet.

In der Laudatio für Professor Dr. Maria-Elisabeth Michel-Beyerle, emeritierte Extraordinaria für Physikalische Chemie an der Technischen Universität München, heißt es: Frau Professor Michel-Beyerle ist eine hervorragende und allseits anerkannte Chemikerin, die sich durch ihre vielfältigen Tätigkeiten bleibende Verdienste erworben hat. Mit großem Engagement hat sie sich für die Einrichtung und die Durchführung verschiedener Sonderforschungsbereiche an der TU München eingesetzt, die ausnahmslos sehr erfolgreich waren. Neben ihren vielfältigen, oft interdisziplinär angelegten Forschungsarbeiten zeichnet sich Professorin Michel-Beyerle besonders dadurch aus, dass sie mit ihrem herausragenden Fachwissen und ihrem persönlichen Engagement insbesondere auch jüngere Mitarbeiter zu außergewöhnlichen Leistungen motiviert."

In der Laudatio für die Schauspielerin Cornelia Froboess wird hervorgehoben: "Frau Froboess zählt zu den renommiertesten und vielseitigsten Persönlichkeiten im Film- und Theaterleben der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Karriere begann bereits mit sieben Jahren, und auch als Teenager-Star war sie in zahlreichen Musik- und Unterhaltungsfilmen zu sehen. Besonders bemerkenswert ist es, dass ihr der anschließende Wechsel ins Charakterfach mühelos glückte. Sowohl im Film als auch auf der Bühne hat sie ein Millionenpublikum begeistert, sie gilt zurecht als eine der herausragendsten Schauspielerpersönlichkeiten im deutschsprachigen Raum. Besondere Verdienste um den künstlerischen Ruf des Freistaats Bayern erwarb sie sich durch ihr Wirken an den Münchner Kammerspielen und am Bayerischen Staatsschauspiel. Dort ist sie heute noch regelmäßig und mit großem Erfolg aktiv.

Hintergrund:
Der Bayerische Maximiliansorden ist die höchste Auszeichnung, die Bayern für außergewöhnliche Leistungen in Wissenschaft und Kunst zu vergeben hat. Seit 1981 wird er zum zwölften Mal verliehen. Bisher haben ihn 158
Persönlichkeiten erhalten. Die Zahl der lebenden Ordensträger ist auf 100 begrenzt. Der Maximiliansorden gliedert sich in eine Abteilung für Wissenschaft und eine Abteilung für Kunst.

Foto: Klaus-Reiner Klebe