Mehr als 120 authentische Rezepte aus Italien haben die beiden Schwestern, die gar keine sind, zusammengetragen.
Obwohl es Rezepte für beispielsweise Piemontesischen Spinat, Wassermelonen-Gurkensalat, Birnen-Crostata etc. gibt, ist das Werk sehr fleischlastig und nix für empfindsame Vegetarier. Wir finden etwa Zunge vom Milchlamm (erinnert irgendwie ans alte Rom), Carne cruda (cruda = roh), Lasagne mit Kaninchen-Bolognese, Nierenzapfen. Und Emma posiert gar ganzseitig freizügig dekolletiert und einem geschlachteten Kaninchen ohne Kopf (das Kaninchen).
Über die Autorinnen: Sarah Krathen und Emma Hearst sind Absolventinnen des renommierten Culinary Institute of America und haben einige Zeitlang das Restaurant „Sorella“ in New York geführt. Emma begann schon im zarten Alter von fünf Jahren mit dem Kochen. Sarah wurde mit 15 vom „Gastronomie-Virus“ infiziert. Beiden gemeinsam ist der Ehrgeiz, wie italienische „Nonnas“ (Großmütter) zu kochen und ihre Gäste glücklich zu machen.
Brikada-Empfehlung: Pralle Lebenslust am Herd!Übrigens, die zahlreiche Abbildungen könnten gut aus einem Film mit Sophia Loren und Marcello Mastroianni stammen …
Doris Losch
Sarah Krathen/Emma Hearst: „Schwesterherz – Die heißeste italienische Küche jenseits von Neapel“, gebunden, 240 Seiten, zahlreiche Abbildungen, über 120 Rezepte, Euro 24.99, ISBN 978 3 7716 4625 7, erschienen in der Edition Fackelträger, Köln.
Weitere Informationen:
www.fackeltraeger-verlag.de