Dickmacher? Alles Käse!
Dass Pasta dick macht, ist so wahr wie die leichtsinnige Annahme, Käse sei ein Gemüse. Die in Nudeln enthaltenen Kohlenhydrate werden langsam aufgespalten und liefern dem Körper über einen langen Zeitraum Energie. Typische Dickmacher sind vielmehr XXL-Portionen von reichhaltigen Pasta-Saucen – und natürlich der köstliche, frisch geriebene Hartkäse. Nudelbedingte Figurprobleme dürfte nur derjenige bekommen, der die weltweit längste Nudel (3.333 Meter) verspeist – auch ohne Sauce eine echte Kalorienbombe.
Zum an die Wand klatschen
Am liebsten essen Pasta-Fans die Nudel al dente. Doch eine Frage treibt sie dabei um: Wann ist sie denn nun bissfest, die Nudel? Natürlich kann man durch regelmäßiges Testen der kochenden Nudeln den richtigen Härtegrad ermitteln, doch das macht weniger Spaß als die zweite Möglichkeit: Das Nudel an die Wand werfen. Hierbei wird eine Nudel aus dem Topf genommen und an eine glatte, abwaschbare Fläche geworfen. Bleibt die Nudel kleben, ist sie al dente. Fällt sie schnell hinunter, müssen die Nudel-Kameraden im Topf noch etwas verweilen. Rutscht sie jedoch schnell an der Oberfläche hinunter, ist es zu spät für den Traum der Nudel al dente. Aber dann beim nächsten Mal!
Abschreckende Methoden
Ach übrigens: Es ist zwar nicht bekannt, ob die Hersteller der größten Nudelportion – satte 4.171,7 Kilogramm in Indonesien – das Salz erst ins kochende Wasser gegeben haben oder ob sie es gänzlich wegließen. Fakt ist aber, dass sich durch spätere Salzzugabe bis zu einer Minute Kochzeit sparen lässt. Zeit, die man auch getrost beim so genannten Abschrecken sparen kann. Durch das kalte Wasser geht Nudelstärke verloren, die jedoch nötig ist, um Saucen besser an die Pasta zu binden.
Nudelkunde für Fortgeschrittene
Wahre Nudel-Fans lieben es, ihre Gäste beim Essen ihrer Leibspeise zu überraschen und zu beeindrucken. Deshalb sollten sie bei nächster Gelegenheit einmal lässig bemerken, dass es 160,3 Millionen handelsübliche Spaghetti bräuchte, um die Erde einmal zu umrunden – ein Nudel-Äquator sozusagen. Mit diesem überraschenden Funny Fact ist das nächste Pasta-Dinner mit Sicherheit ein Erfolg.
Lust auf ökologischen Pasta-Spaß?
Ob kurz, lang, dick oder dünn, ob aus Hartweizengries oder aus Eiern und Mehl, die Nudel ist längst eines der beliebtesten Hauptnahrungsmittel der Deutschen und erfreut uns geschmacklich immer wieder aufs Neue. Natürlich gibt es sie auch Bio-Qualität. Bei dem Discounter mit dem rot-gelben Logo gibt es eine leckere Nudel-Auswahl, auch in Bio-Qualität. Die Pasta-Auswahl aus biologischem Hartweizengrieß umfasst Fusilli, Spagehetti, Vollkorn-Spaghetti und Vollkorn-Penne.
Und hier noch ein Pasta-Rezept, damit nicht alles Nudel-Theorie bleibt:
Schweizer Nudeln mit Äpfeln und Gruyère
Zutaten für 4 Personen: 300 g Bio Vollkorn-Penne (zum Beispiel BioBioVollkorn-Penne), 2 Äpfel (z. B. Boskop), ½ unbehandelte Zitrone, 300 ml Weißwein, 1 Zimtstange, 3 EL Zucker, 160 g Zwiebeln, 2 EL Butter z..B. von Gutes Land), Salz (zum Beispiel Carat Salz), frisch gemahlener schwarzer Pfeffer aus der Mühle, 150 g geriebener Gruyère (Greyerzer)
Zubereitung:
Die Nudeln in Salzwasser al dente kochen. Die Äpfel schälen, vierteln und in Scheiben schneiden. Die Schale einer halben Zitrone dünn abschälen. Die Apfelscheiben mit dem Weißwein, dem Zimt, dem Zucker und der Zitronenschale in einem Topf ca. 20 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Zimtstange und Zitronenschale entfernen, die Äpfel zu Mus einkochen und pürieren. Währenddessen die Zwiebeln abziehen, fein würfeln und in der Butter goldgelb andünsten.
Die Nudeln in eine Auflaufform geben, das Apfelmus dazugießen und die Zwiebeln darübergeben. Mit geriebenem Käse bestreuen und ca. 5 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze gratinieren.
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
Schwierigkeitsgrad: erfordert etwas Übung
(Quelle: Rezepte und Foto: Netto Marken-Discount)
Weitere Informationen:
www.netto.de