
Schnittkäse darf mit einem Lactosegehalt von unter 0,1 g pro 100 g praktisch als lactosefrei eingestuft werden. Das gilt für alle Sorten dieses Herstellers.
Wie kommt die von Natur aus vorhandene Lactose nun aus der Milch bzw. aus dem Käse? Kuhmilch enthält rund 4,7 % Milchzucker. Bei der Herstellung wird ein Großteil bereits mit der Molke vom Käse abgetrennt, während des weiteren Produktionsvorgangs wandeln Milchsäurebakterien die im Käsebruch noch vorhandene Lactose in Milchsäure um. Mit zunehmender Reifedauer verliert der Käse immer mehr Lactose.
Seit rund 15 Jahren gibt es den in der Oberpfalz hergestellten Schnittkäse „Grünländer“, eine Marke der Hochland Deutschland GmbH. Anfangs wurde er nur auf Messen und in Metzgereien verkauft und direkt vom Laib in der typischen Brotlaibform geschnitten.
Im Lebensmittelhandel ist er zunächst an der Käsetheke verkauft worden, jetzt ist er auch in der SB-Packung im Kühlregal erhältlich. Unters Volk gebracht wird der Käse auch mit dem Oldtimer „Stullenwagen“ auf Wochenmärkten und Veranstaltungen. Lecker belegte Stullen, Brötchen und Bagels bieten eine Alternative zu Bratwurst und Pommes. Der Käse ist nicht nur lactose- sondern auch glutenfrei.
Doris Losch
Weitere Informationen:
www.grünländer.de
Bildunterschrift: Brötchen „Kräutergarten“. Foto: Grünländer
(Der Link wurde am 17.11.2010 getestet.)