
Die Faire Woche findet 2010 zum neunten Mal statt. Sie hat zum Ziel, den Fairen Handel mit den Ländern des Südens bekannter zu machen und den Verkauf fair gehandelter Waren zu fördern. Weltläden, Jugendgruppen, kirchliche Gruppen, Supermärkte, gastronomische Betriebe, Verbraucherorganisationen, Schulen, Kindergärten, Museen, Hotels, Kommunen und viele engagierte Privatpersonen werden rund um den Fairen Handel aktiv.
2010 rufen die Veranstalter insbesondere gastronomische Betriebe, Cafés, Restaurants, Hotels, Tagungshäuser, Mensen und Cafeterien dazu auf, zur Fairen Woche faire Menüs anzubieten oder spezielle Aktionen zum Fairen Handel durchzuführen.
Die offizielle Eröffnungsveranstaltung findet am 13. September 2010 in Berlin sowie dezentral in mehreren Bundesländern statt.
Hintergrundinformationen:
Veranstalter der Fairen Woche ist das Forum Fairer Handel (www.forum-fairer-handel.de), das Netzwerk der Fair-Handels-Akteure in Deutschland. Finanziert wird sie zum großen Teil aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; darüber hinaus beteiligen sich das kirchliche Hilfswerk Misereor sowie der Evangelische Entwicklungsdienst/Brot für die Welt an der Finanzierung der Fairen Woche.
Der Faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Als effektives Instrument der Armutsbekämpfung und wirksame Hilfe zur Selbsthilfe verfolgt er eine entwicklungspolitische Zielsetzung. Zahlreiche unabhängige Wirkungsstudien belegen die positiven Wirkungen des Fairen Handels für die Beteiligten Produzentenorganisationen und ganze Regionen in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Fair gehandelte Produkte: Neben zahlreichen Handwerksprodukten bietet der Faire Handel ein breites Sortiment hochwertiger Lebensmittel an, angefangen bei Kaffee, Tee und Saft über Honig und Schokolade bis hin zu Reis, Nudeln, Öl, Essig und Gewürzen. Rund zwei Drittel der Produkte sind auch bio-zertifiziert.
Neben über 30.000 Geschäften (Weltläden, Supermärkten, Discountern, Naturkost- und Einzelhandel) setzen auch bereits rund 15.000 gastronomische Betriebe (Bäckereiketten, Kantinen, Restaurants, Cafés...) fair gehandelte Produkte ein.
Weitere Informationen:
www.dagusta.de
www.fairewoche.de
(Die Links wurden am 23.07.2010 getestet.)