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DGK: Beim Grillen besteht doppeltes Unfall-Risiko für Kinder

24.07.2009

Fast 500 Menschen erleiden dadurch schwerste Verbrennungen, die außerordentlich schmerzhaft sind und eine intensive medizinische Behandlung erforderlich machen. Zu den häufigsten Ursachen von Grillunfällen gehören Explosionen, die durch das Übergießen der Grillkohle mit Benzin oder Spiritus ausgelöst werden. Deshalb sollte auf diese explosiven Anzündhilfen generell verzichtet werden. Sicherer sind feste Grillanzünder, die zwischen die aufgehäufte Grillkohle gesteckt werden. Außerdem ist auf die Standfestigkeit des Grillgerätes zu achten und Funkenflug zu vermeiden.

Das Forum Unfallprävention im Deutschen Grünen Kreuz (DGK) macht auf ein weiteres Unfallrisiko im Zusammenhang mit dem Grillen aufmerksam. Nach dem Grillvergnügen, meistens am Tag danach, wartet eine eher mühsame Aufgabe. Fett, Flammen und Grillgut haben ihre Spuren hinterlassen, vor allem auf dem Grillrost. Diese hartnäckigen Verschmutzungen wollen nun beseitigt werden, um beim nächsten Grillvergnügen wieder appetitlich sauber zu starten.

Verbrauchern steht für die Reinigung eine Vielzahl unterschiedlicher chemischer Reinigungsmittel zur Verfügung. Diese Reinigungsmittel sollten für Kinder immer unerreichbar verwahrt werden und auch während des Gebrauchs mit Sorgfalt behandelt werden, denn von ihnen geht eine Gefahr für Vergiftungen und Verätzungen aus. Insbesondere während des Reinigens, also wenn Erwachsene im Putzeifer die Reinigungsmittel auch mal offen stehen lassen, können sie für Kinder leicht zur Gefahr werden.

Um Eltern und Kinder für diese Vergiftungsgefahren zu sensibilisieren und das richtige Verhalten mit den Kindern zu üben, stellt das DGK einen Audio-Podcast zur Verfügung, in dem Agent Bitrex sich mit Gefahren rund um das Grillen beschäftigt. Der Podcast steht zum Anhören und zum Download bereit.
Quelle: DGK

Weitere Informationen:
www.dgk.de

(Der Link wurde am 24.07.2009 getestet.)