Als Aufruf "zur bewussten Entscheidung" verstehen die Herrmannsdorfer Landwerkstätten, Hersteller und Einzelhändler von Bio-Lebensmitteln, ihre Wahlkampagne, die im Mai in München stattfand. In 12 Herrmannsdorfer Läden konnten die Verbraucher mit ihrem Kreuz auf dem Stimmzettel angesichts immer neuer Lebensmittelskandale ein Zeichen setzen für handgemachte, regionale Lebensmittel aus ökologischer Produktion.
Genau 626 "Wähler" sind dem Aufruf des Bio-Pioniers gefolgt, der mit konsequent nachhaltig produzierten Lebensmitteln schon seit mehr als 20 Jahren immer wieder auch politische Signale gibt. Das Ergebnis: Im Mittelpunkt beim strategischen Einkaufen stehen die Themen "Gentechnikfreie Fütterung", "Lebensfrohe Tiere" und "Guter Geschmack".
Bei der "Wahl mit Genuss und Grips" konnten die Verbraucher unter verschiedenen Themen drei Kriterien wählen, die ihnen am wichtigsten sind, wenn es darum geht, mit der eigenen Kaufentscheidung bewusst Einfluss zu nehmen auf Politik und Wirtschaft. Zusätzlich konnten sie sich für einen von drei auf Plakaten pfiffig in Szene gesetzten "Wahlkandidaten" entscheiden:
Hier war die Salami "Ferdi Agricola" der Favorit, dicht gefolgt vom Käse "Alter Herrmannsdorfer" und dem Holzofenbrot "Holzofnerin".
Zwar könne die kleine Umfrage nicht repräsentativ sein, dennoch sei sie ein Zeichen – so Karl Schweisfurth, Geschäftsführer der Herrmannsdorfer Landwerkstätten, dass "Genuss und Geschmack einfach dazugehören, wenn es um hochwertige Bio-Lebensmittel geht. Nachhaltiger Konsum und Lebensqualität sind schließlich kein Widerspruch."
Der achtsame Umgang mit den Tieren, von der Haltung bis zur Schlachtung, ist ein ebenso zentrales Element der Herrmannsdorfer Philosophie wie die Wertschätzung der Tiere, die sich nicht zuletzt auch in der Qualität des Fleisches bemerkbar macht.
Weitere Informationen:
www.hermannsdorfer-landwerkstaetten.de
(Der Link wurde am 07.06.2009 getestet.)
