"Sie sind leuchtend rot, herb im Geschmack und der Saft kann vor Harnwegsinfektionen schützen", so Gisela Horlemann, Ökotrophologin beim VerbraucherService Bayern im KDFB. Die Beeren enthalten viel Vitamin C und sind daher ideale Helfer gegen die Grippe. Cranberries lassen sich zu Kompott und Gelee verarbeiten und werden als Zutat für Frühstückscerealien oder Kuchen und Gebäck wie z.B. Muffins verwendet. Ähnlich wie Preiselbeeren passen sie auch sehr gut zu Wildgerichten. Die Frucht stammt ursprünglich aus Nordamerika. Da Cranberries inzwischen auch bei uns angebaut werden, steht einer gesunden, saisonalen und regionalen Schlemmerei nichts im Wege.
Mit ihrem festen Fruchtfleisch und herbsauren Geschmack sind frische Cranberries nicht jedermanns Sache. Getrocknet, gekocht oder zu Saft gepresst sind sie jedoch sehr wohlschmeckend, wobei Cranberry-Erzeugnisse fast immer gezuckert verkauft werden. "Hier lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste", empfiehlt Erni Sandtner, Diätassistentin beim VerbraucherService Bayern im KDFB. Der große Gesundheitswert der Cranberries geht auf ihren Gehalt an hoch wirksamen Antioxidantien, den Flavonoiden zurück. Diese Flavonoide schützen möglicherweise vor Arteriosklerose, Schlaganfall oder vor Krebs. Sicher ist, dass der regelmäßige Konsum von Cranberrysaft vor Harnwegsinfektionen schützen kann. Die im Saft enthaltenen Proanthocyanidine verhindern die schmerzhaften Entzündungen.
Weitere Informationen:
www.verbraucherservice-bayern.de
(Der Link wurde am 10.12.2008 getestet.)