Nürnberg. - In der
Bäckerei/Konditorei von Markus Döllner, der auch Obermeister der Bäcker-Innung-Nürnberg ist, werden ausschließlich Elisenlebkuchen (g.g.A), feinste Oblatenlebkuchen, handwerklich produziert (jährlich
über 20.000). Schließlich sind sie die Königsklasse aller Lebkuchen. Sie dürfen nur nach Original-Rezepturen
mit mindestens 25 % Mandeln, Haselnüssen oder Walnüssen hergestellt werden und höchstens 10 % Mehl enthalten. Es gibt sie hier mit Zuckerglasur, dunkler und heller Kuvertüre sowie in Miniform und mit unterschiedlichen Gewürzen.
Für Bäckerin Nicole Winkler (siehe auch: www.facebook.com/brikada) bedeutet die Weihnachtszeit gleich Lebkuchenzeit. Am liebsten genießt sie Elisenlebkuchen, überzogen mit Vollmilchkuverture. Wir schauten ihr beim Oblatieren von Mini-Elisenlebkuchen zu. Mit Hilfe einer Maschinen (damit entfällt das zeitaufwändige Aufstreichen der Masse mit einem Lebkuchenstreicher) wird der Elisenlebkuchenteig auf die kleinen Oblaten aufgetragen. Rund 100 Stück dieser immer noch sehr arbeitsintensiven Mini-Elisenlebkuchen-Herstellung haben auf dem Backblech Platz, bevor sie dann in den Backofen kommen.
Übrigens: Produkte, die die Bezeichnung g.g.A. tragen - das Kürzel steht für geschützte geografische Angaben – müssen in der Region und nach traditionellen Verfahren hergestellt und verarbeitet werden. Ein Tipp für GeniesserInnen: Nürnberger Lebkuchen g.g.A. in Kombination mit dem ebenfalls mit g.g.A. ausgezeichneten Bayerischen Bier bilden ein köstliches Geschmackserlebnis!
Text: Brigitte Karch
Weitere Informationen:
www.baeckereidoellner.de
www.bayerisches-bier.de
www.weltgenusserbe.eu
www.spezialitaetenland-bayern.de/schutz/eu-herkunftszeichen
Titelbild: Die Bayerische Bierkönigin Johanna Seiler beim Pressetermin in der Nürnberger
Bäckerei/Konditorei Döllner. Auch sie ist sehr angetan vom Geschmackserlebnis Bayerisches Bier mit Nürnberger Elisenlebkuchen g.g.A. Foto: (c) Brigitte Karch