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Deutsche Grüne Kreuz: Augen auf beim Gänse- und Entenkauf

13.12.2007

Denn damit die Leber stark verfettet, müssen die Tiere mit Gewalt zur Aufnahme übergroßer Nahrungsmengen gezwungen werden, wobei mehrmals täglich mit Hilfe eines Rohres die Nahrung zwangsweise in ihren Magen gepresst wird. Nach zwei bis drei Wochen ist die Leber der Tier krankhaft verfettet. Diese "Stopfen" genannte Methode ist Tierquälerei und aus diesem Grund in vielen Ländern " so auch in Deutschland "verboten.

Das Deutsche Grüne Kreuz e.V. weist nun darauf hin, dass allerdings zwar das Stopfen, nicht aber der Verkauf der Produkte aus Tierquälerei, also der Enten und Gänse, die zur Produktion der Fettleber missbraucht wurden, verboten ist, und diese landen in deutschen Supermärkten und Restaurantküchen.

Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" hat eine Liste von Geflügelproduzenten aus den beiden wichtigsten Stopfleber-Herkunftsländern Frankreich und Ungarn ins Internet gestellt. Anhand eines Buchstaben- und Zahlencodes kann jeder Verbraucher erkennen, ob die Gans oder Ente im Supermarktregal aus Stopflebermast stammt. "Vier Pfoten" hat darüber hinaus die Handelsketten Rewe, Kaufland, Famila und Coop überzeugen können, kein Stopfleberfleisch zu verkaufen.

brä

Weitere Informationen:
www.vier-pfoten.de
www.dgk.de

(Die Links wurden am 13.12.2007 getestet.)